Die Energiewelt im Umbruch

Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24.Februar 2022 wurde auch der Energiemarkt komplett auf den Kopf gestellt.

Wurden bis dahin die Handelspreise u.a. durch die erhöhte Nachfrage einer sich erholenden Weltwirtschaft und durch die erhöhten Belastungen aufgrund des beschlossenen Ausstiegs aus der Energieerzeugung aus fossilen Brennstoffen in die Höhe getrieben, stellt der jüngste Preisanstieg der Handelspreise für Öl, Erdgas und Strom einen nochmaligen Rekord dar.

Die noch im Januar in Aussicht gestellte Inbetriebnahme von North Stream II wurde aufgrund des russischen Angriffskrieges verwehrt. Als Antwort auf das Wirtschaftsembargo des Westens hat Russland jüngst die Einstellung sämtlicher Energieexporte in den Westen angedroht. Jedoch sind die Gasflüsse aus Russland noch stabil.

Deutschland ist stark abhängig von russischem Öl und Erdgas. Dabei gilt die gegenwärtige Versorgung mit Erdgas in Deutschland bis zum Herbst als gesichert. Die Erdgasspeicher sind zu 26% gefüllt. In Anbetracht dieser Unsicherheiten werden jedoch hohe Risikoaufschläge bei den Strom- und Erdgaspreisen aufgeschlagen.

Aktuelle Aufgaben bestehen darin, die Beschaffungssituation von fossilen Brennstoffen in Deutschland und Europa zu reformieren, neue Märkte zu erschließen und eine nationale Erdgasspeicherreserve zu schaffen. Im Gleichklang wurde angekündigt, mit Hochdruck an der Unabhängigkeit Deutschlands von russischen Energieimporten durch den Ausbau der erneuerbaren Energien zu arbeiten.

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