Flüssiggas versus Heizöl

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FLüssiggas versus Heizöl

Flüssiggas fällt bei der Förderung von Rohöl oder Erdgas als Begleitgas an. Auch entsteht es bei der Herstellung von Mineralöl (Benzin, Diesel, Heizöl). Früher oft ungenutzt abgelassen oder verbrannt, wird Flüssiggas heute vielfältig genutzt. Das Gas verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Im Vergleich zum Heizöl setzt LPG („Liquefied Petroleum Gas“) bei der Verbrennung rund 15 Prozent weniger CO2 frei. Außerdem werden auch deutlich weniger Ruß und Asche in die Umwelt abgegeben als bei Heizöl. Die Feinstaub- und Stickoxidemissionen sind bei der Verbrennung von Flüssiggas niedrig.

Alternativ zu Flüssiggas wird Bio-Flüssiggas aus organischen Rest- und Abfallstoffen sowie nachwachsenden Rohstoffen produziert und verwandelt sich damit von einem fossilen Brennstoff zu einer regenerativen Energie.

Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen reduziert biogenes Flüssiggas die CO2-Emissionen um bis zu 90%. Dabei ist es chemisch identisch mit Flüssiggas und kann in allen Flüssiggas-Systemen beigemischt werden. Eine Auswechslung oder Umrüstung bisheriger Anlagen ist daher nicht notwendig.

Beim Umstieg von Öl auf Flüssiggasheizung können die Heizkosten bis zu 30 % reduziert werden, in Kombination mit einem BHKW sogar bis zu 50 %.

In Zusammenhang der seit 1.1.2021 erhobenen CO2-Umlage ist zu erwähnen, dass Flüssiggas auch eine geringere CO2 Abgabe hat als Heizöl.

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